Historie

Am 26. April 1858 gründete der Buchbindermeister Gotthard Groth eine Buchbinderei, seine Frau Sophie Groth führte im selben Hause, vorn an der Mühlenstraße, ein kleines Geschäft mit Schreibwaren und Galanteriewaren.

Am 1. Juli 1898 übernahm der Sohn Hermann Groth die Firma. Die Buchbinderei wurde erweitert, eine Druckerei eingegliedert und es wurde begonnen mit der fabrikationsmäßigen Anfertigung von Kinderbeschäftigungsartikelen, die durch die Beschickung der Leipziger Messe über die Landesgrenzen hinaus auch nach Übersee verkauft wurden. Gleichzeitig wurde das kleine Geschäft räumlich wesentlich vergrößert. Auch unsere heute noch handgefertigten Weihnachtstransparente entstanden anfang der 20er Jahre und erfreuen sich noch heute größer Beliebtheit.

Trotz zweier Weltkriege hat sich das Unternehmen in schöpferischer Tätigkeit immer behaupten können.

Am 19. Juli 1950 übernahm der Enkel Jürgen Groth die Firma. Die Buchbinderei blieb erhalten, gleichzeitig vergrößerte sich das Ladengeschäft mit Bürobedarf, Schreibgeräten, Glückwunschkarten, Schulbedarf und Malutensilien zu einem vielseitigen Schreibwarenfachgeschäft.

Das Geschäft tituliert jetzt mit: Papierhaus Groth

Am 14. April 1981 übernahm der Urenkel Andreas Groth die Firma. Wieder wurde das Ladengeschäft vergrößert, fast auf die gesamte Grundfläche des alten Barockgiebelhauses. Eine neue Ladeneinrichtung ersetzte die Ladenmöbel aus verschiedenen Zeit-Epochen. Alles großzügig, übersichtlich, einladend, dem Zeitgeschmack entsprechend. Eine Abteilung mit Künstlermalbedarf entstand in den Räumen der alten Druckerei.

Der Ururenkel Michael Groth steht dem Urenkel zur Seite und wird die Tradition fortführen.

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